Jeff Bezos Vermögen & Einkommen

Wie viel Geld besitzt Jeff Bezos?

In Anbetracht aller vorhandenen Quellen beträgt das derzeitige Vermögen von Jeff Bezos schätzungsweise [php_everywhere instance=”1″] Milliarden US-Dollar (Stand: ). Alleine im Jahr 2018 verdiente er zahlreichen Quellen zufolge über 40 Milliarden US-Dollar.

Der Amazon Gründer besitzt unzählige weitere Unternehmen wie zB. die “Washington Post” oder “Blue Origin”, wodurch sein gigantisches Vermögen weiter wächst.

Diagramm: Das Vermögen von Jeff Bezos im zeitlichen Verlauf (1999 - 2019)
Diagramm: Vermögen von Jeff Bezos (1999 – 2019)

Aufgrund der Tatsache, dass Bezos der reichste Mensch der Welt ist, wurde auch vor kurzem seine Scheidung öffentlich stark thematisiert. Im Januar 2019 verkündeten Jeff und Mackenzie Bezos ihre Trennung. Wenige Monate später stand fest, dass die beiden ihre Amazon-Anteile im Verhältnis 75-25 aufteilen. Mackenzie’s Anteile machen einen Wert von 36 Milliarden US-Dollar aus. Trotz diesem hohen Vermögensverlust bleibt Bezos weiterhin auf Platz 1 der wohlhabendsten Menschen.

Das Gehalt von Jeff Bezos

Obwohl Bezos Multi-Milliarden Dollar pro Jahr verdient, soll sich der [php_everywhere instance=”2″]-Jährige sein Grundgehalt als CEO bei Amazon auf etwa $81.000 pro Jahr belaufen. Eine ziemlich unbedeutsame Summe, wenn man bedenkt, dass er insgesamt rund $2.500 pro Sekunde, $133.000 pro Minute und $8.000.000 pro Stunde verdient.

Verdienst pro Tag $192.000.000
Verdienst pro Stunde $8.000.000
Verdienst pro Minute $133.000
Verdienst pro Sekunde $2.500

Investitionen & Beiteiligungen

Es ist kein Geheimnis, dass Bezos ein schlauer Investor ist und ein gewisses Gespür für lukrative Geschäftsmöglichkeiten besitzt. Er gehörte außerdem auch zu den ersten Investoren von Google, verkaufte die Anteile allerdings kurz nach dem Börsengang. Nachfolgend eine Auflistung der relevantesten Investitionen bzw. Firmenbeiteiligungen nach Jahr sortiert:

  • Google: 1 Million US-Dollar (1999)
  • Airbnb: 112 Millionen US-Dollar (2011)
  • Uber: 37 Millionen US-Dollar (2011)
  • General Assembly: 4.5 Millionen US-Dollar (2011)
  • Domo: 16 Millionen US-Dollar (2013)
  • Washington Post: 250 Millionen US-Dollar (2013)
  • Business Insider: 37 Millionen US-Dollar (2014/15)
  • Stack Overflow: 40 Millionen US-Dollar (2015)
  • UNITY Biotech: 160 Millionen US-Dollar (2016)
  • Everfi: 190 Millionen US-Dollar (2017)

Laut Wikipedia werden alle Investitionen über die Firma “Bezos Expeditions” abgewickelt.

Luxuriöse Besitztümer

Neben diversen Unternehmen besitzt Bezos auch einige sündhaft-teure Luxusgüter wie beispielsweise einen Gulfstream G650ER Privatjet im Wert von 65 Millionen US-Dollar, eine 10 Millionen US-Dollar Luxusvilla mit Bill Gates als Nachbar, eine 2500m² großes (einstiges) Textilmuseum im Wert von 23 Millionen US-Dollar, eine gigantische 42 Millionen US-Dollar Uhrenkonstruktion, welche die Zeit für die nächsten 10.000 Jahre anzeigt, einen Roboter-Hund, unzählige weitere millionenschwere Immobilien und vieles mehr.




Karriere & Werdegang (1986 bis 2019)

Die Anfänge von Bezos

Von 1982 bis 1986 studierte Jeff Bezos Informatik und Elektrotechnik an der Princeton University in New Jersey. 1986 schloss er das Studium mit Bestnote ab und erhielt zwei Diplome, sowie den akademischen Titel “Bachelor of Sience”.

Nach seinem Abschluss bekam er eine Stelle beim der taiwanischen Mobilfunkgesellschaft “FITEL”,. Anschließend wechselte er zur Vermögensverwaltung “Bankers Trust” und danach folgte ein Job beim Hedgefonds “D.E. Shaw & Co.”, wo er zusammen mit dem Geschäftsführer David E. Shaw das Konzept für ein Online-Buchgeschäft entwickelte. Die Geburtsstunde von Amazon…

Gründung von Amazon.com

Im Jahr 1994 gründete Bezos schließlich seine Firma “Amazon.com” und trennte sich von David Shaw, um sich voll und ganz auf den Aufbau seines Unternehmens zu fokussieren. Laut eigenen Angaben habe er den gesamten Businessplan bei der Autofahrt von New York nach Seattle ausgearbeitet. Die Firma startete zunächst – wie u.a. auch Google und Apple – in einer Garage.

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und Bezos erzielte bereits im ersten Jahr Umsätze von 20.000 US-Dollar pro Woche. Sobald Amazon im Jahr 1997 öffentlich publik gemacht wurde, überholte das Unternehmen in kürzester Zeit alle derzeitigen Konkurrenten auf dem Markt. Eine neue Ära des Online-Handels war auf dem Vormarsch…

2006 brachte Amazon den Instant Video Service “Amazon Instant Video” auf den Markt und ein Jahr später ging zudem noch “Amazon Kindle” an den Start. Zudem gründete er im Jahr 2000 das Raumfahrtunternehmen “Blue Origin”, das er parallel zu Amazon aufbaute.

In einem Interview gab Bezos folgenden Ratschlag zum Thema Karriere und Business:

“You can have a job, or you can have a career, or you can have a calling. And if you can somehow figure out how to have a calling, you have hit the jackpot, cause that’s the big deal.” (Quelle)

Wie anfänglich schon erwähnt, hält Jeff Bezos immer Ausschau nach neuen Investitionsmöglichkeiten. So hat er beispielsweise 2013 die Washington Post (damals im Besitz der Graham Familie) für satte 250 Millionen US-Dollar gekauft. Im Gespräch mit “Business Insider” gab Bezos 2014 folgende Begründung:

“I didn’t know anything about the newspaper business, but I did know something about the internet. That, combined with the financial runway that I can provide, is the reason why I bought The Post.” (Quelle)

Folgende Unternehmen wurden bis heute von Amazon übernommen:

1998 IMDB $50.000.000
1999 Accept.com $100.000.000
1999 Alexa $250.000.000
2008 Audible $300.000.000
2009 Zappos $1.200.000.000
2010 Quidsi $550.000.000
2010 Woot $110.000.000
2012 Kiva Systems $780.000.000
2013 Goodreads $150.000.000
2014 Twitch $790.000.000
2015 Elemental Tech $500.000.000
2015 Annapurna Labs $370.000.000
2017 Souq.com $650.000.000
2018 Ring $839.000.000
2018 Pillpack $753.000.000

Auch im Jahr 2019 soll Amazon bereits mehrere Unternehmen (darunter TSO Logic und Cloudendure) zugekauft haben, allerdings sind zu den Kosten noch keine genauen Zahlen veröffentlicht worden.

Das Erfolgskonzept “Amazon Prime”

Eine der schlauesten Erfindungen von Bezos war womöglich “Amazon Prime”, ein Abo-Modell, welches dem Kunden kostenlosen Premium Versand bietet, den Zugang zu Amazon Prime Video, sowie zahlreiche weitere exklusive Vorteile für nur $12.99 pro Monat. Im April 2018 wurde bekanntgegeben, dass weltweit über 100.000.000 Kunden (davon rund 17.9 Millionen Kunden in Deutschland) ein aktives Prime-Abonnement besitzen. Das Forbes Magazine schätzt, dass sich diese Zahl auf etwa 164.000.000 Kunden bis zum Jahr 2020 erhöhen wird, was für Amazon eine Umsatzsteigerung von 18 Milliarden US-Dollar zur Folge hätte.

Hinzu kommen noch eine Vielzahl an weiteren Geschäftsfeldern wie u.a. “Amazon Dash”, “Amazon Go”, “AmazonFresh”, “Amazon Vine”, “Amazon Smile”, und vieles mehr.

Auch interessant: Laut einem Brief an die Aktionäre, soll der revolutionäre, von Amazon erfundene Alleskönner “Alexa” eines der meistverkauftesten Produkte auf ganz Amazon sein.

Aktuelle Infos zu Prime und dem Prime-Day 2020 finden Sie hier.

Negative Schlagzeilen über Bezos

In den letzten Jahren kam es immer wieder zu negativen Medienberichten, in denen die angeblich miserablen Arbeitsbedingungen von Bezos Unternehmen kritisiert wurde. Laut Aussagen mehrerer Amazon-Angestellten soll der Job knallhart sein, einige beschrieben diesen sogar als “brutal” und erwähnten den Begriff “Sklaverei”. Es sollen nicht selten extreme Stresssituationen, 60-Stunden-Wochen (u.a. im Dezember, sowie zum Prime-Day und Black-Friday) und sogar E-Mail Terror vorkommen. Einige Medien berichteten sogar, dass Amazon nicht damit zögert, Angestellte sofort zu kündigen, sofern diese nicht schnell bzw. effizient genug arbeiten.

Amazon Lager

Jeff Bezos ließ diese Schlagzeilen natürlich nicht auf sich sitzen und bemühte sich öffentlich diese Anschuldigungen klarzustellen. In einem offenen Brief erklärte er, dass er von derartigen Arbeitsumständen nichts wüsste und, dass jegliche Beschwerden der Arbeiter sofort an ihn weitergeleitet werden sollten. Zudem meinte er, dass der Großteil der Angestellten Spaß an der Arbeit hätte.

Der Website “indeed.com” zufolge, soll das Durchschnittsgehalt eines Lagerarbeiters bei Amazon rund $15.51 ausmachen. (Quelle) Bei einer gewöhnlichen 40-Stunden-Woche verdient man also etwa $2400 pro Monat.


Verwendete Quellen für diesen Artikel:

  • https://wikipedia.org/wiki/Jeff_Bezos (abgerufen am 15.11.2019)
  • https://wikipedia.org/wiki/Amazon (abgerufen am 14.11.2019)
  • https://indeed.com/Amazon-salaries/ (abgerufen am 15.11.2019)
  • https://cnbc.com/2018/05/07/jeff-bezos-gives-this-career-advice-to-young-employees.html (abgerufen am 15.11.2019)
  • https://businessinsider.in/How-Amazon-CEO-Jeff-Bezos-reinvented-the-Washington-Post-the-140-year-old-newspaper-he-bought-for-250-million/ (abgerufen am 15.11.2019)

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2 KOMMENTARE

  1. Danke für den schönen Artikel. So reich wie Bezos werde ich wohl nie. Wenn ich ihm einen Tipp geben könnte, so würde ich ihm rate, das in Deutschland schlechte Image von Amazon zu verbessern. Schöne Grüsse aus Osnabrück

  2. FROHES NEUES JAHR 2020
    Super Artikel über Jeff Bezos. Bis jetzt hatte ich nie ein Idol, aber mit Jeff Bezos denke ich habe ich endlich ein Vorbild für mich gefunden. Wahnsinn wie er das geschafft hat und dann auch noch in einer relativ kurzen Zeit. Er ist ein Visionär und er setzt seine Ideen in die Tat um. Super einfach bewundernswert…

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